Schon 2015 haben wir mit der Zusammenstellung auf dieser Seite versucht, eine Unterstützung für die Arbeit mit Geflüchteten zu liefern. Nun haben wir 2022 diese Inhalte noch einmal aktualisiert und ergänzt durch ein Padlet mit Hinweisen direkt für die Betroffenen. Auf dem Padlet finden Sie leicht handhabbare Übersetzungstools, Deutschlernangebote und Angebote zur Orientierung wie z.B. Krankenversicherung für Geflüchtete uvm.
Nachstehend finden Sie als Ehrenamtliche, als Unterrichtende, Multiplikatoren, Unterstützende oder Angehörige weiterführende Informationen zu folgenden Bereichen:
Was muss ich über den Unterricht mit Geflüchteten wissen?
Wie ermittele ich den Sprachstand?
Welche Unterrichtsmaterialien gibt es?
A. Zur Orientierung
B. für Lernende mit Kenntnissen der lateinischen Schrift
C. für Lernende mit Alphabetisierungsbedarf
D. Digitale Lernangebote
Der Krieg gegen die Ukraine besorgt und verunsichert Kinder und Erwachsene. Schulen müssen dafür Gesprächsangebote schaffen und sich gleichzeitig auf die Aufgabe vorbereiten, tausende ukrainische Kinder und Jugendliche zu beschulen. Das Schulportal gibt in diesem Dossier einen Überblick, wie die Länder ihnen den Schulbesuch ermöglichen wollen. Außerdem wurde vor Ort geschaut, wie Schulen mit der Situation umgehen. Expertinnen und Experten erklären, wie Lehrkräfte die aktuellen Ereignisse im Schulalltag aufgreifen sollten, um Kindern zu stärken. Im Mitschnitt des Live-Panels „Über Krieg reden“ gibt es dazu Anregungen.
Auf diesen Seiten finden Sie Hintergrundinformationen und Materialien für den Unterricht in der Grundschule und der Sekundarstufe I und II sowie ukrainische Unterrichtsmaterialien für die Klassen 1 bis 11.
Handreichungen des Europarats zur Sprachunterstützung für Erwachsene Flüchtlinge.
https://www.coe.int/de/web/language-support-for-adult-refugees/list-of-all-tools
Dr. Verena Plutzar (Wien) stellt in ihrem Vortrag ein Konzept der Traumatisierung vor, das Flucht und Ankommen in der neuen Gesellschaft als Teil des Traumas versteht. Sie zeigt auf, wie das Erlernen der neuen Sprache durch die Erfahrung der Flucht beeinflusst wird und wie Deutschunterricht darauf reagieren kann. (Klicken Sie auf die Abbildung, um zum youtube-Clip zu gelangen.)
Lourdes Ros, Lehrbeauftragte an der Ludwig-Maximilians-Universität München, erläutert in 14 kurzen Videos, wie man Flüchtlinge darin unterstützen kann, ein wenig Deutsch zu lernen. (Klicken Sie auf die Abbildung, um zum ersten youtube-Clip zu gelangen.)
Prof. Hermann Funk von der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Institut für Auslandsgermanistik, hat für Laien, die gern Deutsch-Sprachtraining mit Flüchtlingen betreiben wollen, zehn Tipps zusammengestellt. (Klicken Sie auf die Abbildung, um zum youtube-Clip zu gelangen.)
Wenn Sie Deutsch für geflüchtete Erwachsene oder Kinder unterrichten - egal ob in einer Willkommensklasse oder im Ehrenamt - dann kann Ihnen dieser kleine Ratgeber eine große Hilfe sein. Hier finden Sie kurz und knapp die wichtigsten Infos, wie Sie mit den Themen Einfühlung, Mitgefühl und kulturellen Verschiedenheiten umgehen und erste organisatorische Hürden überwinden können.
In dieser Handreichung finden (ehrenamtliche) Deutschlehrkräfte in der Flüchtlingsarbeit Anregungen und Tipps für die Rahmengestaltung und Durchführung eines Sprachkurses bzw. weiterer Angebote zum Erlernen der deutschen Sprache; ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die ersten Unterrichtsstunden gelegt. Des Weiteren enthält die Handreichung eine Sammlung von Übungen und Spielen, die für unterschiedliche Themen eingesetzt werden können, sowie Empfehlungen für Lehrwerke, Wörterbücher und weitere Materialien.
Laden Sie sich die Handreichung hier herunter.
Auf der Seite des Internationalen Deutschlehrerinnen- und Deutschlehrerverbandes sind Überlegungen von Prof. Hans-Jürgen Krumm zum Thema Spracharbeit mit Flüchtlingen veröffentlicht. Der Text wendet sich mit praktischen Tipps sowohl an die freiwilligen Sprachunterstützenden selbst, als auch an Verbände und Unis, die ihnen zu einer Lehrerausbildung für diese besondere Stufe verhelfen wollen.
Zum Artikel (pdf-Datei, 149 kb)
Christiane Carstensen vom Sprachinstitut Bielefeld des Internationalen Bundes (IB) thematisiert in ihrem Artikel den Spagat zwischen Professionalität einerseits und Ehrenamt andererseits und plädiert dafür, dass professionelle und ehrenamtliche Spracharbeit Hand in Hand geschehen müssen.
Laden Sie sich den Text hier herunter.
Inci Dirim, Professorin für Deutsch als Zweitsprache an der Universität Wien, spricht in diesem Interview überspricht sie über Sprachanforderungen an geflüchtete Menschen und die Verantwortung der Bildungspolitik. Ihre Arbeitshypothese: Alle, die in Österreich leben möchten, wollen auch Deutsch lernen.
Plädoyer von Susan Kaufmann zur Diskussion über die Qualifizierung von Lehrkräften, die mit Geflüchteten arbeiten.
Laden Sie sich den Text hier herunter.
Die 2005 entstandene Broschüre geht ein auf die Auswirkungen der aufenthalts- und arbeitsrechtlichen Situation von Flüchtlingsfrauen auf Bildung, Arbeit, Wohnen und Gesundheit, vermittelt Grundlagenwissen zum Begriff Trauma, konzentriert sich auf die Selbstheilungskräfte von Individuen und zeigt Konsequenzen für die Bildungsarbeit auf. Dabei werden strukturelle Rahmenbedingungen (z. B. für die Kursorganisation) benannt, die sich aus Autorinnensicht als für die Qualifizierungsarbeit förderlich erwiesen haben.
Um Asylbewerberinnen und Asylbewerber während der Zeit vom Eintritt in das neue Land bis zur Entscheidung über ihren Asylantrag zu unterstützen, hat das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration das Kurskonzept "Erstorientierung und Deutsch lernen für Asylbewerber" entwickelt. Es kann sowohl Lehrkräften als auch ehrenamtlich Tätigen als Grundlage für ihre Arbeit dienen.
Am GER des Europarats orientieren sich heute alle Sprachkurse in Deutschland. Er definiert Sprachkompetenz auf sechs Stufen und berücksichtigt dabei die unterschiedlichen sog. Fertigkeiten (Lesen, Hören, Schreiben und Sprechen). Eine deutsche Übersetzung des GER finden Sie hier. Eine Kurzinformationen zum GER finden Sie auf der Seite der VHS Hamburg.
Die einschlägigen Verlage bieten in der Regel zu ihren Lehrwerken (siehe unten) Einstufungstests an. Zwei Beispiele: der Einstufungstest zum Lehrwerk "Berliner Platz NEU" des Klett-Langenscheidt Verlags und der Einstufungstest zum Lehrwerk "Pluspunkt Deutsch" des Cornelsen Verlags. Den Einstufungstest der Hamburger Entwicklungspartnerschaft „Qualifizierungsoffensive für Asylbewerber/innen und Flüchtlinge können Sie hier herunterladen. "Testen Sie Ihr Deutsch" vom Goethe-Institut gibt eine erste Orientierung, wie gut man schriftliche und mündliche deutsche Texte versteht und wie gut Grammatik- und Wortschatzkenntnisse schon sind. Der Online-Spracheinstufungstest onSET für Flüchtlinge wendet sich an Flüchtlinge, die einen Sprachkurs belegen möchten, bevor sie ihr Studium in Deutschland beginnen oder fortsetzen. Registrierte Flüchtlinge können den Test kostenlos ablegen – in Deutsch oder Englisch.
Die Handreichung dient der Orientierung in der ersten Zeit des Aufenthaltes und richtet sich speziell an Geflüchtete, die noch nicht an staatlichen Integrations- und Deutschkursen teilnehmen können. Sie wurde von Studenten/Doktoranden mit verschiedensten (geographischen und kulturellen) Hintergründen erstellt und liegt neben Deutsch noch in weiteren 14 Sprachen vor. Zur Webseite und zur Broschüre (pdf-Datei, 2912 kb)
Unter diesem Titel findet man auf youtube eine ganze Reihe von "Erklärvideos" in den Sprachen Arabisch und Deutsch, u. a. zu den Themen "Trinkwasser", "Bus fahren", "Nachtruhe", "Rauchen, Zigaretten". Ziel ist, neu eingereisten Menschen wesentliche Aspekte des Lebens in Deutschland nahezubringen.
Die EmoIcons von Eva Tillmetz helfen auszudrücken - und zu verstehen - , wie sich die Menschen fühlen. Sie funktionieren mit und ohne Deutsch bzw. der Muttersprache und können daher sowohl in der Erstorientierung als auch in weiteren Deutschkursen als ein Element der Selbstreflexion und Selbststärkung eingesetzt werden.
Studierende an der UNI Berlin haben den in 9 Sprachen zugänglichen Guide "Studieren in Deutschland" kreiert. Die studentische Selbsthilfe-Bloggerinitiative hat auch hilfreiche Informationen speziell für Geflüchtete, die in Deutschland studieren möchten, zusammengestellt.
Auf der Webseite www.babadada.com finden sich Übersetzungshilfen für visualisierte Grundbegriffe zu verschiedenen Themenbereichen des Alltags in einer Vielzahl von Sprachen (u. a. Amharisch, Arabisch, Kurdisch, Urdu, Paschtu, Dari und Tigrinya).
Bitte einsteigen! ist in Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen aus Helferkreisen entstanden und ist auf die Unterrichtssituation in Erstaufnahmeeinrichtungen und Asylunterkünften ausgerichtet. Thematisch werden typische Alltagssituationen aufgegriffen, um die Lernenden zu befähigen, diese selbstständig zu meistern. Es richtet sich an Lernende ohne Vorkenntnisse (A0). Die Beherrschung des lateinischen Alphabets wird vorausgesetzt.
Der Klett-Langenscheidt-Verlag informiert mit seinem Flyer "Ein guter Start" und auf der Webseite "Willkommen in Deutschland" über Lehrwerke und Materialien für Schule und Erwachsenenbildung. Auf der Internetseite findet man kostenlose Materialien wie Online-Übungen, Kopiervorlagen und Glossare. Fachfremd unterrichtende Lehrerinnen und Lehrer seien insbesondere auch auf die Lehrerhandreichungen zu den jeweiligen Lehrwerken hingewiesen.
Der Einstiegskurs eignet sich für Lernende, für die der direkte Einstieg in ein Anfängerlehrwerk überfordernd wäre. Er bietet Basisredemittel für den Alltag und eine stark visualisierte Grammatikeinführung. Das Übungsbuch "Einstiegskurs Plus" enthält ein zusätzliches Sprechtraining, Aufgaben zu Wortschatz/Grammatik, ein Schreibtraining für Zweitschriftlernende sowie eine Einführung von Lernstrategien. Ergänzt werden die Bände durch Bildkarten zur Wortschatzarbeit und zum spielerischen Üben. Kostenlose Kopiervorlagen, Übersetzungen der Arbeitsanweisungen (Arabisch, Farsi, Tigrinya usw.) sowie Lehrerhandreichungen ergänzen das Angebot.
Die Broschüre/Webseite des Hueber-Verlags informiert über Unterrichts- und Übungsmaterialien, die seit Jahren in Integrationskursen und seit geraumer Zeit auch in Kursen für Flüchtlinge und Asylsuchende eingesetzt werden. Die Broschüre "Praxistipps" will Lehrkräften mit noch wenig Unterrichtserfahrung eine ganz praktische Hilfe an die Hand geben.
Erste Hilfe Deutsch ist ein Unterrichtsmaterial, das speziell für neu ankommende Geflüchtete entwickelt wurde. Das Kursmaterial bietet einen ersten Einstieg in die deutsche Sprache für erwachsene Flüchtlinge und Asylsuchende mit Wortschatz und ersten Sätzen zu allen relevanten Bereichen des Alltags. Das einfach zu handhabende Material ist auch für (ehrenamtliche) Kursleiter/innen mit wenig Unterrichtserfahrung geeignet. Mit der kostenlosen App für Smartphones (Vertonung der wichtigsten Wörter und Redewendungen) können die Lernenden nach dem Unterricht selbstständig weiterlernen.
Für die erste Zeit in Deutschland hat der Klett-Verlag ein Konzept entwickelt, das Flüchtlingen den Start in Deutschland erleichtert. In enger Zusammenarbeit mit "Aktion Deutschland Hilft e. V." und der "Deutschen Post DHL Group" fanden insgesamt 85 000 gedruckte kostenlose Exemplare ihren Weg in die Flüchtlingsunterkünfte in ganz Deutschland. Der Erste-Hilfe-Wortschatz bietet einfachen Basiswortschatz zur ersten Verständigung in Unterkünften, auf Ämtern oder beim Arzt mit Übersetzungen in Arabisch, Englisch und Französisch. Die Orientierungshilfe enthält Tipps und Informationen rund um die deutsche Kultur und ihre Gepflogenheiten in den Sprachen Deutsch, Arabisch, Englisch und Französisch.
In der "Liste der zugelassenen Lehrwerke" des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge finden Sie die Unterrichtsmaterialien für den Deutschunterricht auf den Seiten 2-8.
Häufig wird in Deutschkursen mit Geflüchteten das Material "Deutsch für Asylbewerber" eingesetzt, das von ehrenamtlichen Lehrkräften in Thannhausen erstellt wurde. Unsere Mitarbeiterin Susan Kaufmann nimmt zu diesem Material kritisch Stellung.
Laden Sie sich den Text hier herunter.
Projekt Alphabet (Reihe: Erstorientierung Deutsch) ist für den Unterricht mit Erwachsenen und Jugendlichen gedacht, die die lateinische Schrift erlernen und intensiv trainieren wollen. Das Material beinhaltet neben dem Kurs- und Übungsbuch einen Schreibtrainer sowie Lehrerhandreichungen mit Hörübungen und Kopiervorlagen.
Das Übungsbuch erleichtert Menschen, die die lateinische Schrift neu lernen müssen, den Einstieg in das neue Schriftsystem. Es ist für das eigenständige Lernen geeignet, kann aber auch als Begleite- oder Vertiefungsmaterial für Alpha-Kurse eingesetzt werden.
Die "Liste zugelassener Lehrwerke" des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge enthält die für die Integrationskurse zugelassenen Lehrwerke sowie ergänzend einsetzbare Zusatzmaterialien. Unterrichtsmaterialien für die Alphabetisierung finden sich auf den Seiten 6-7.
Während der Corona-Krise haben wir die Veränderung im Bildungswesen als große Chance für Lernende und Lehrkräfte angenommen. Digitale Lehr- und Lerntechniken werden vermehrt genutzt und die Fachstelle Berufsbezogenes Deutsch hat Material für den Einsatz im Unterricht bzw. zum Selbstlernen im Themenfeld Berufsbezogenes Deutsch zur Verfügung gestellt. >>>
Das Gemeinschaftsprojekt des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF), der Arbeitsagentur und des Goethe-Instituts, stellt Flüchtlingen die wichtigsten Informationen zur raschen Integration auf Arabisch, Farsi, Französisch, Englisch und Deutsch zur Verfügung. In die App ist zudem ein kostenloser, multimedialer Sprachkurs integriert, der eine alltagsnahe Unterstützung für die ersten Schritte auf Deutsch bietet. Die App ist nach dem Download auch ohne Internetzugang nutzbar. Informationen findet man auch auf der Webseite zur App.
Portal zur kostenfreien Nutzung des Deutschen Volkshochschul-Verbands. Das Angebot umfasst einen Deutschkurs auf den Niveaustufen A1-B1 mit digitalen Lernmaterialien. Das Portal bietet auch einen Deutschkurs auf A1-Niveau mit umfangreichem Material zur Alphabetisierung in der Zweitsprache Deutsch. Kursleitende können sich registrieren und eigene Lerngruppen anlegen. Sie betreuen diese Gruppen dann als Online-Tutoren. Lernende, die sich individuell anmelden, werden von DVV-Tutoren betreut. Zugang zum Portal finden Sie hier.
Irritationen und Missverständnisse gehören zum kommunikativen Alltag. Sie brauchen schnelle, sichere Klärung. Konflikte in interkulturellen Situationen werden häufig als komplex und unlösbar erlebt, weil unterschiedliche Wertesysteme und Sozialisierungsmodelle aufeinandertreffen.Die IQ Fachstelle Interkulturelle Kompetenzentwicklung und Antidiskriminierung hat dafür hilfreiche Materialien zusammengestellt: https://www.netzwerk-iq.de/fileadmin/Redaktion/Downloads/Fachstelle_IKA/KMU-Toolbox/FS_IKA_Toolbox_C8_Interkult_Konflikte.pdf
Professionelle Konfliktlösung (eine kurze Anmeldung ist notwendig)
Eine Initiative des Studienganges Online BWL in Suderburg zur Integration von Menschen mit Migrationshintergrund, Unterstützung und Förderung ehrenamtlicher Flüchtlingshelfer, Regionale Bildungsförderung in Suderburg/Uelzen, Niedersachsen, Internationalisierung des Studienganges Online BWL (Bachelor und Master Programm). (Klicken Sie auf die Abbildung, um zum Youtube-Clip zu gelangen.)
Viele weitere Informationen, z. B. zum Zugang zu Bildung und Arbeit oder zum Kontakt zu Flüchtlingsinitiativen vor Ort gibt es auf der Seite von Pro Asyl.
der Robert Bosch Stiftung (veröffentlicht Nov. 2015) bildet den Auftakt einer Reihe von Veröffentlichungen der Robert Bosch Expertenkommission zur Neuausrichtung der Flüchtlingspolitik.
Zum Themendossier (pdf-Datei, 121 kb)
Die Handreichung erklärt die unterschiedlichen Rechtsrahmen für die Aufnahme von Flüchtlingen in Deutschland, Irland, Italien und Slowenien und zeigt Good-Practice-Beispiele für die Vermittlung der Zweitsprache. Spezifische Handlungsfelder für den Zweitsprachenunterricht mit Flüchtlingen werden betrachtet; dabei ist Traumatisierung ein besonders relevantes Thema.
Der Übersichtsartikel aus dem Jahr 2007 beschreibt, wie im Rahmen des Programms „Integrate Ireland Language and Training (IILT)“ Englisch als Zweitsprache-Kurse für erwachsene Zuwanderer mit Flüchtlingsstatus organisiert und durchgeführt wurden. Er erläutert die zentralen pädagogischen Prinzipien – Ermittlung der Sprachbedürfnisse der Lernenden, Sprachlernen durch Sprachverwendung sowie Förderung der Lernerautonomie – und zeigt u. a., wie das europäische Sprachenportfolio (ESP) genutzt wurde, um diese Prinzipien umzusetzen.
Hier geht´s zur Website von Integrate Ireland Language & Training.