Testpraxisbeispiel
Das Förderprogramm IQ steht Unternehmen bei der Integration von Fachkräften, dem Erwerb von berufsspezifischen Sprachkenntnissen und der Entwicklung einer vielfaltsorientierten Unternehmenskultur beratend zur Seite.
Die Beispiele aus den Landesnetzwerken zeigen, in welchen Situationen und vielfältigen Formen berufsbezogenes Deutsch im Betrieb gefördert wird.
Die VHS Bonn erstellte in Absprache mit dem BAMF ein Konzept für diesen Modellkurs, der als fachspezifischer Unterricht mit einem Umfang von 300 Unterrichtseinheiten durchgeführt wird und dessen Sprachlernziele an der Niveaustufe B2 angelehnt sind.
In Augsburg wurden 2018 erstmals Sprachmentorinnen und Sprachmentoren von IQ geschult. Dirk Lichtenberger von pd.MEDIENLOGISTIK in Augsburg berichtet von den Sprachtandems in seinem Betrieb.
Im Interview auf den Seiten 16 und 17 berichtet die Personalleitung eines mittelständischen Unternehmens, wie sie den Herausforderungen der beruflichen Integration einer mehrsprachigen Belegschaft begegnet.
In Hamburg suchte ein Taxiunternehmen nach einem simplen Sprachkurs – und bekam von IQ einen umfangreichen Beratungsprozess zur Entwicklung einer innovativen Willkommenskultur. Mehr dazu im Artikel "Der Prozess hat uns die Augen geöffnet", erschienen im Fachmagazin IQ konkret 2019.
Der Logistiker Dachser setzt auf Sprachcoaching am Arbeitsplatz – mit Unterstützung von IQ Bremen. Lesen Sie hier den ganzen Artikel.
„Wir brauchen hier keine Grammatik, hier geht es um Kartoffeln.“ Mit diesem Satz beschrieb der Betriebsleiter den Bedarf seiner Firma im ländlichen Ost-Westfalen. Die Firmeninhaberin Marion Pahmeyer ergänzt es so: „Die Menschen die hier arbeiten, brauchen Begleitung. Wir sind froh, dass sie für uns arbeiten und sie können auf unsere Unterstützung zählen.“ Aus diesem Anlass heraus entstand das Projekt „Deutsch am Arbeitsplatz in der Kartoffelmanufaktur Pahmeyer“, das Sprachkurse, Sprachcoaching sowie betriebliches Sprachmentoring vereinte.
Der Abschlussbericht beleuchtet, wie die einzelnen Instrumente zusammen wirkten.
Das Projekt MAZAB als Teilprojekt des IQ Landesnetzwerks Berlin unterstützt Menschen mit einer Berufsqualifikation aus dem Ausland dabei, über eine (betriebliche) Anpassungsqualifizierung die volle Gleichwertigkeit mit dem deutschen Referenzberuf zu erlangen. Das Sprachcoaching am Arbeitsplatz begleitet die Fachkräfte während der Einarbeitungszeit und unterstützt den Aufbau der notwendigen fachlichen und arbeitsplatzrelevanten Sprachkenntnisse.
Lesen Sie hier mehr zu einem Beispiel aus dem Betrieb.
Zwei erfolgreiche schwedische Projekte zur sprachlichen Integration zugewanderter Altenpflegekräfte wurden auch in Deutschland umgesetzt. Ein 8-minütigen Film mit deutschen Untertiteln zeigt anschaulich das Konzept. https://www.youtube.com/watch?v=oRZrIkqns6Q
Oder lesen Sie hier einen englischsprachigen Artikel darüber. https://www.netzwerk-iq.de/en/topics/language-training/from-practice/tdar-project
Im Rahmen des Modellprojektes „komma NRW – Kommunikation am Arbeitsplatz“ haben Zugewanderte den beruflichen Umgang mit der deutschen Sprache gelernt – direkt dort, wo sie ihn tagtäglich brauchen: am eigenen Arbeitsplatz. Unter Federführung der AWO KV Bielefeld e.V. haben unterschiedliche Weiterbildungsträger in Bielefeld, Bonn und Duisburg berufsbezogene Deutschkurse in Betrieben verschiedener Branchen realisiert.
Die Abschlussdokumentation steht als Download (5,8 MB) zur Verfügung.
Der knapp 7-minütige Film porträtiert einen Deutschkurs in einem Betrieb der Saturn Petfood GmbH.
Die kurzen Videos der Fachstelle für Berufsintegriertes Sprachlernen FaberiS geben Einblicke, wie Sprachförderung in den Arbeitsalltag integriert und praktisch umgesetzt werden kann.
In der Alten- und Krankenpflege ist das Sprechen mit Patient*innen wichtig.
Das Beispiel aus dem Einzelhandel zeigt, wie in einem Sozialkaufhaus Wörter trainiert werden.