Positionspapier Weiterbildungsbegleitende Hilfen

Amt für multikulturelle Angelegenheiten der Stadt Frankfurt am Main (Hrsg.), 2010

 

Zur Erhöhung der Teilnahmequote und der Optimierung des Lernerfolgs von Menschen mit Migrationshintergrund in der beruflichen Weiterbildung muss bei der Konzeption und Durchführung von Weiterbildungsangeboten angesetzt werden. Dort gewinnt bildungssprachliche Kompetenz zunehmend an Bedeutung. Folglich müssen die Teilnehmenden von Weiterbildungsmaßnahmen imstande sein, komplexe schriftsprachliche Kommunikationssituationen zu bewältigen.

Mit dem Ansatz der Adressatenorientierung sollen im weiterbildungsbegleitenden sprachsensiblen Fachunterricht Fachinhalte und sprachliche Formen gemeinsam fokussiert werden. Diese Herangehensweise ermöglicht es, Weiterbildungsmaßnahmen sowohl für schulungsungewohnte Teilnehmende mit Deutsch als Muttersprache als auch für Teilnehmende nicht-deutscher Herkunftssprache zu entlasten. Im Positionspapier wird zunächst die mit diesen Aspekten verbundene Problemlage skizziert, um dann darauf einzugehen, wie in der Praxis bildungs- und zweitsprachliche Kompetenzen im Kontext beruflicher Qualifizierung gefördert werden können.

Die Autorinnen und Autoren:

  • Dr. Monika Bethscheider, Bundesinstitut für Berufsbildung 
  • Ulrike Dimpl, Amt für multikulturelle Angelegenheiten, Stadt Frankfurt am Main
  • Prof. Dr. Udo Ohm, Universität Bielefeld, Mitglied im Vorstand des Fachverbands Deutsch als Fremdsprache (FaDaF)
  • Wolfgang Vogt, Forschungs- und Transferstelle Gesellschaftliche Integration und Migration (GIM) an der HTW Saarland

Siehe auch: Amt für Multikulturelle Angelegenheiten der Stadt Frankfurt am Main

zur Broschüre Positionspapier WbH (PDF, 150 KB)