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Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen für Sprachen (GER)

Einladung zur Begutachtung der Überarbeitung des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen: Lernen, Lehren, Bewertung (GER)

Der Europarat bittet die Fachöffentlichkeit an einem formellen Konsultationsprozess über die vorgeschlagene neue Version des GER teilzunehmen: 15 Jahre nach seiner Veröffentlichung ist der GER nach wie vor eines der bekanntesten und am meisten benutzten Instrumente des Europarates. Seit seiner offiziellen Veröffentlichung im Jahr 2001 wurde ein eindrucksvolles "Toolkit" um den GER aufgebaut: Beispiele, die die Referenzniveaus in einer Reihe von Sprachen darstellen, eine Datenbank von Deskriptoren, Handbücher für Prüfungseinrichtungen, Leitfäden für verschiedene Benutzerkategorien etc.. Eine Reihe von Grundsatzdokumenten entwickeln die Grundprinzipien und Bildungsziele des GER weiter. Und natürlich hat das Europäische Sprachenportfolio in hohem Maße zur Umsetzung dieser Grundsätze beigetragen und Ziele wie das reflektierende Lernen und die Autonomie der Lernenden stark gefördert.

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Christina Kuhn, Jena (2015): Hast du keinen Mülleimer? – Der GER im Spannungsfeld von Arbeitsalltag und Sprachenpolitik

Seit seiner Einführung 2001 ist der Gemeinsame europäische Referenzrahmen für Sprachen (GER) in der Diskussion. Einschätzungen des GER reichen von „Instrument zur differenzierten Planung, Beschreibung und Bestimmung der (fremd)sprachlichen Handlungskompetenz am Arbeitsplatz“ bis zu "unzulänglich in Bezug auf die authentische Sprachverwendung im Arbeitsalltag". Mit Schwerpunkt auf dem berufsbezogenen Fremdsprachenerwerb zeigt Christina Kuhn an Beispielen, welche Rolle der GER bei der berufsbezogenen Bedarfs-, Material- und Unterrichtsplanung spielen kann und welche zusätzlichen Konzepte und Instrumente seit 2001 entwickelt wurden, um die GER-Lücken zu füllen und ihn zur Bestimmung kommunikativer Anforderungen der Arbeitswelt und darüber hinaus zu nutzen.

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