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Rassismus lässt sich als komplexer Machtapparat bezeichnen, der über die Zuschreibung von Differenz und über die Abwertung der (aufgrund von z.B. Hautfarbe, Sprache, Kleidung oder Religion) als "anders" kategorisierten Personen oder Gruppe funktioniert.
Rassifizierung, rassifizierte Naturalisierung, Hierarchie und Ausgrenzungspraxis sind nach neueren Rassismustheorien entscheidende Rädchen des Rassismusapparates.
Dabei umfasst die zur Diskriminierung von Gruppen eingesetzte Rassifizierung ein ganzes Bündel von Konnotationen. In dieses Bündel können verschiedene Elemente einfließen: Aussehen und Kleidung, Sprachen, Gewohnheiten, Ernährung, politische Aktivitäten, Einstellungen, Lebensauffassungen, kulturelle und religiöse Praktiken sowie imaginäre Kennzeichen. Die so konstruierten Differenzmerkmale werden dann als Natur der rassistisch markierten Anderen gesetzt. Ein weiteres Element von Rassismus ist die Ausgrenzungspraxis verbunden mit Hierarchie/Macht; letztere „ermöglicht“ es einer Person oder Gruppe erst, andere Personen oder Gruppen zu markieren, zu verletzen und zu benachteiligen bzw. diskriminieren.
Die sterile und technokratische Sprache, mit der Rassismus im wissenschaftlichen Kontext (und auch hier) definiert wird, soll jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, welche verheerenden Auswirkungen Rassismus auf der Ebene von einzelnen Menschen und ganzen Völkern haben kann: Diese reichen von Verletzungen und Traumata bis hin zur Unterdrückung ganzer Menschengruppen und zum Völkermord.
Ressourcenorientierte Lernstrategien beinhalten aber vor allem Maßnahmen, die sich auf die Optimierung der eigenen Aufmerksamkeit und der investierten Zeit sowie auf die Gestaltung des Arbeitsplatzes und die Nutzung von Informationsmaterialien beziehen.