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Mit dem Konzept der „Leichten Sprache“ soll vor allem Menschen mit geringen sprachlichen Fähigkeiten das Verstehen von Texten erleichtert werden. „Leichte Sprache“ dient damit der Barrierefreiheit. Prinzipien der „Leichten Sprache“ sind z.B.

 

    Es werden kurze Sätze verwendet.

    Jeder Satz enthält nur eine Aussage.

    Abstrakte Begriffe, Fremd- und Fachwörter sind zu vermeiden.

    Komposita werden mit Bindestrichen getrennt.

 

Das Netzwerk „Leichte Sprache“, dem u.a. die Bundesvereinigung Lebenshilfe und die Selbsthilfegruppe „Mensch zuerst“ angehören, wurde 2006 gegründet. Das Netzwerk setzt sich für die Verwendung und Verbreitung von „Leichter Sprache“ vor allem im Bereich der Öffentlichen Verwaltung ein. Es bietet allen interessierten Stellen und Personen die Übersetzung von Texten und Schulungen zum Thema an.

 

Links: <link http: www.leichtesprache.org>www.leichtesprache.org

 

Siehe auch:
Bildungssprache, Einfache Sprache

Lernerorientierung rückt die Lernenden als Subjekte ihrer Lernprozesse in den Mittelpunkt. Eine daraus resultierende Konsequenz ist, dass Lerngruppen in ihrer Heterogenität wahrgenommen werden sollten und entsprechend Lernangebote den unterschiedlichen Bedürfnissen der Einzelpersonen angepasst werden müssen. Darüber hinaus ist ein bedeutendes Prinzip der Lernerorientierung, dass die Relevanz der Unterrichtsinhalte für die Lernenden transparent ist: Sie müssen die Bedeutung von Unterrichtsthemen erkennen und eine Beziehung zu den Inhalten herstellen können.

Siehe auch:
Teilnehmerorientierung

Die Lernersprache eines Menschen zeichnet sich durch ihre Prozesshaftigkeit aus. Lernersprachen können sich aus Elementen der Zielsprache, der Muttersprache und eventuell anderen Fremdsprachen bzw. durch den Transfer sprachlicher Elemente aus anderen Sprachen auszeichnen.

Lernersprache wird im Idealfall laufend überarbeitet und im Zuge des Unterrichts und der Verarbeitung neuer Informationen reorganisiert und optimiert.

Sind komplexe mentale und kognitive Konstrukte, die von Lernenden eingesetzt werden, um Handlungen zu planen, durchzuführen und auszuwerten.

Im Bereich des Sprachenlernens sind sie als Problemlösungsmuster zu verstehen, die bezogen auf Aufgaben eingesetzt werden. Strategien gelten als erlernbar, jedoch anders als Lerntechniken nicht als lehrbar. Jedoch ist es sinnvoll, Lernende für den Einsatz ihrer Strategien zu sensibilisieren und ihnen Hilfen an die Hand zu geben, damit sie diese erweitern können. Zu den häufig genannten gehören kognitive, metakognitive, ressourcenorientierte sowie soziale Lernstrategien.

Siehe auch:
Lerntechniken

Lerntechniken sind Handlungspläne, die gelehrt, eingeübt und individuell verwendet werden können. Sie sind damit den Lernstrategien nachgeordnet. Mit Lerntechniken werden den Lernenden methodische Kompetenzen vermittelt, die dazu dienen sollen, dem eigenen Lernstil entsprechend Aufgaben zu lösen und Lernprozesse optimal zu organisieren. Zu Lerntechniken gehören verschiedene Lesetechniken, Wörterbuchbenutzung, Memorierungstechniken/verfahren, Visualisierungstechniken aber auch Umschreibungs- und Vermeidungsstrategien in der mündlichen und schriftlichen Kommunikation.

Siehe auch:
Lernstrategien