Die Kommunikationsanalyse: Ermitteln von Sprachbedarf und Sprachbedürfnis

Viele Deutschlernangebote „passen“ nicht für die Migrant_innen, die an den Kursen teilnehmen wollen/sollen. Sie passen oft deshalb nicht, weil in den Kursen nicht hinreichend auf die speziellen Kommunikationsanforderungen, die die Migrant_innen bewältigen müssen und die sie bewältigen wollen, eingegangen wird. Mit anderen Worten: Der Sprachbedarf und die Sprachbedürfnisse der Lernenden werden nicht adäquat aufgegriffen.

Die Kommunikationsanalyse, wie sie im Folgenden im Beitrag von Petra Szablewski-Cavus vorgestellt wird, versucht hier Abhilfe zu schaffen. Mithilfe dieser Analyse kann in definierten Lebenszusammenhängen von Migrant_innen – im Folgenden am Beispiel der Kommunikation im Betrieb - gezielt und bereits im Vorfeld eines Kursangebots ermittelt werden, in welchen konkreten Situationen welche Anforderungen an die Zweitsprachenlerner_innen gestellt werden und welche Einstellungen sie zu diesen Anforderungen entwickelt haben: Erfasst werden wesentliche Merkmale der gesamten - sprachlichen und teilweise auch der nicht-sprachlichen - Kommunikation.

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