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DaZ@work

 

DaZ@work 12/ 2011

Liebe Leser_innen und liebe Kolleg_innen,

dies ist die erste Ausgabe des Newsletters DaZ@work im neuen Projektzusammenhang der Fachstelle und zugleich die letzte im Jahr 2011. Zum Ende des Jahres haben wir noch mal umfangreiche Informationen zusammengestellt, darunter einige Highlights wie etwa Matilde Grünhage-Monettis „kulinarische Vita“. 

 

Mit großer Sorge beobachten wir wiederum die Nachrichten über rechtsextreme und rassistische Organisationen in Deutschland; diese stellen weniger ein Randphänomen dar als ein Symptom des gegenwärtigen gesellschaftlichen Klimas. Umso mehr sehen wir uns in der Verantwortung, politische Wachsamkeit in Bezug auf (Sprach)Handeln sowie ausgrenzende und gewaltförmige Diskurse walten zu lassen. 

 

Zwei Beiträge kommentieren dieses Themenfeld auf unterschiedliche Weisen, diese finden Sie am Ende des Newsletters. Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre und einen guten Jahresausklang!

 

Das Redaktionsteam der Fachstelle Berufsbezogenes Deutsch im Netzwerk IQ

 

Andrea Snippe & Bettina Kleiner

 

Unsere Themen heute:

 

Aus der Fachstelle: Zum neuen IQ-Zusammenhang und den Aktivitäten der Fachstelle

 

Reflektierte Praxis & Praxisforschung: ESOL im Krankenhaus

 

Fortbildungskonzept: Food Literacy

 

Tagungsberichte: Rückschau auf FaDaf, DGFF, ILLIAD und FörMig

 

Der Linktipp: Diversity als zentraler Unternehmenswert

 

Presseschau: Sprachkritik und Sprachenpolitik

 

DaZ@work-Fundbüro: Bildungssprache für Nazis

 

Aus der Fachstelle +++ Aus der Fachstelle +++

Die Fachstelle im Dezember 2011

Iris Beckmann-Schulz stellt Ihnen hier die Aktivitäten der Fachstelle der letzten Monate vor: Ihr Beitrag konzentriert sich vor allem auf die Zusammenarbeit mit den neuen regionalen Netzwerken sowie auf Neuigkeiten im Bereich der Fortbildung und Qualitätssicherung.

Zum Überblick

Fortbildungen

Die besonderen Herausforderungen, mit denen Kursleitende und Fachlehrer_innen

in berufsbezogenen Deutschkursen konfrontiert sind, erläutert unsere Kollegin Tatiana La Mura Flores hier ebenso wie die Frage, welche Fortbildungsbedarfe sich daraus ergeben. 

Zum Weiterlesen

 

„Gut, dass Kursleiter nie krank werden“: eine Postkartenaktion der Hamburger Honorardozenten

Eine notwendige Voraussetzung für die Qualitätsanhebung von berufsbezogenem Deutschunterricht wären nicht nur entsprechende Fortbildungen, sondern auch eine angemessene Honorierung der Dozent_innen. Auf pfiffige Art unterstreicht dies die an den Hamburger Schulsenator Ties Rabe (SPD) gerichtete Postkartenaktion, die auf die prekäre soziale Lage vieler Kursleitender aufmerksam macht. 

Zu den Postkarten

 

Reflektierte Praxis +++ Praxisforschung +++ Reflektierte Praxis +++

„Den Job kommunizieren“: arbeitsplatznahe Lernformen als Schrittsteine in arbeitsrelevante Diskurse

Alex Braddells langjähriger Arbeitsschwerpunkt besteht in der Entwicklung von Konzepten und Lernmaterialien für lernförderliche Arbeitsplätze jenseits von klassischen Kursräumen. In seinem aktuellen Beitrag fasst der erfahrene Praktiker und Aktionsforscher im Bereich arbeitsplatzbezogener Grundbildung, der u.a. auch Leiter des Oxford Skills Escalator Centers ist, die Ergebnisse eines in Südengland durchgeführten Forschungsprogramms zum Thema „Organisationsbezogene kommunikative Kompetenzen am Arbeitsplatz Krankenhaus“ zusammen.

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Fortbildungskonzept+++Fortbildungskonzept+++Fortbildungskonzept

Food Literacy: Mit allen Sinnen lernen
Matilde Grünhage-Monetti stellt in ihrem Beitrag am Beispiel der von ihr durchgeführten Workshops zur Food literacy lebendig dar, wie Ernährungskompetenz als Querschnittsthema in der Erwachsenenbildung eingeführt werden kann. Ergänzt wird ihr Essay von einer kulinarischen Vita, in der sich eine ganz andere Seite von Frau Grünhage-Monettis professioneller Kompetenz präsentiert! 

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Tagungsberichte +++ Tagungsberichte+++

Fachdiskussionen mitverfolgen: Konferenz- und Tagungsberichte von Juli bis November 2011

Mit den Tagungsberichten lassen wir Sie an spannenden Themen und Fachdiskursen teilhaben. Ohne Reisekostenabrechnung und anstrengende Anfahrten, klicken Sie sich zu den Fachevents des zweiten Halbjahrs 2011:

 

Zum Bericht von der 38. FaDaF-Tagung

 

Zum Bericht der DGFF-Konferenz

 

Zum Bericht von der Good Practices Konferenz des europäischen Lifelong Learning Programm-Netzwerks ILLIAD

 

Zum Bericht zur FörMig-Tagung

 

Linktipp +++ Linktipp +++ Linktipp +++ Linktipp +++

Inklusive Weiterbildungspolitik bei der norwegischen Post

Weiterbildungen „on the job“ bietet die norwegische Post an. Dazu gehören berufsbezogene Norwegischkurse ebenso wie Gespräche mit Arbeitssicherheitsbeauftragten und die Vorbereitung auf verschiedene sprachlich-kommunikative Anforderungen wie etwa denen von Bewerbungsschreiben. Ein Beispiel für die handfeste Umsetzung der Charta der Vielfalt! 

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Presseschau +++ Presseschau +++ Presseschau +++

Sprachkritik als Gesellschaftskritik: Ausgrenzung und Rassismus beim Namen genannt

Vor allem die Reaktionen der türkischen Community auf die Erkenntnisse zu mindestens 10 rassistischen Morden durch eine rechtsextreme Organisation fasst Petra Szablewski-Çavuş in einem gesonderten Pressespiegel unter dem Titel „Ausgrenzung und Rassismus in Worten“ zusammen. Damit sei schon auf zweierlei verwiesen: Zum einen wird die rassistische Ausgrenzung türkischer Migrant_innen durch die Verwendung des Begriffs „Dönermorde“ wiederholt und zum anderen ist auch die Bezeichnung „Zwickauer Terrorzelle“ für die rechtsextreme Tätergruppe politisch äußerst fragwürdig. Die Parallele zur „Hamburger Terrorzelle“ liegt hier doch allzu sehr auf der Hand und so werden die Opfer der rassistischen Morde noch ein weiteres Mal dadurch verunglimpft, dass sie mit islamistischer Gewalt in Verbindung gebracht und damit auf die Seite der Schuldigen verwiesen werden. 

Weitere Kommentare der kritischen Öffentlichkeit….

 

Aus dem Netz gefischt: die digitale Halbjahresauslese

Von September bis Dezember hat Petra Szablewski-Çavuş unter dem Fokus Sprachenpolitik für Sie das Internet beobachtet und ein ganzes Bündel interessanter Informationen recherchiert und zusammengestellt.

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DaZ@work-Fundbüro +++ DaZ@work-Fundbüro +++

Bildungssprache Deutsch für Nazis?

Wussten Sie schon, dass für Nazis Bildungssprache ein Fremdwort ist? Nein? Dann gewinnen sie an dieser Stelle einen lebendigen Eindruck von dem Telekollegkurs 5621, in dem versucht wird, auch hoffnungslosen Fällen Praktizipation anzubieten. 

Zum Fundstück des Monats

 

 

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